Biographie

Peter Herrmanns umfangreiches kompositorisches Schaffen umfasst Werke nahezu aller musikalischen Genres. Zahlreiche seiner Orchester- und Kammermusikwerke wurden von bedeutenden Dirigenten und Interpreten im In- und Ausland aufgeführt. (siehe Werkliste).

Er hat bis 2010 an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy” in Leipzig in den Fächern Komposition, Tonsatz, Formenanalyse und Übungen zur Neuen Musik unterrichtet und arbeitet nun als freischaffender Komponist. Seit 1967 ist er mit der Klavierpädagogin Hedwig Herrmann verheiratet und hat zwei Söhne.

 

Lebensdaten

19. Dez. 1941

Geboren in Chemnitz (Sachsen)

Von früher Kindheit an spielte er Klavier, Violine, komponierte und malte

1956-60

Violinstudium am Robert-Schumann-Konservatorium in Zwickau

1960-65

Studium an der Hochschule für Musik “Felix Mendelssohn Bartholdy” in Leipzig: Violine und Komposition (bei Fritz Geißler und Wilhelm Weismann)

Während dieser Zeit entstanden das 2. Streichquartett und die Sonatine für Streichorchester, die in London, Norwegen, der Sowjetunion und anderen Ländern aufgeführt wurden

1965

2. Preis beim Internationalen Kompositionswettbewerb “Prager Frühling” für das 2. Streichquartett

1965-67

Aspirantur für Komposition an der Leipziger Musikhochschule und Mendelssohn-Stipendium

1967

Uraufführung des Konzerts für Orchester durch das Leipziger Gewandhausorchester unter Klaus Tennstedt

Pädagoge an der Theaterhochschule “Hans Otto” (Musik für Schauspieler)

1969

Assistent für Komposition, Instrumentation und Formenanalyse an der Leipziger Musikhochschule

Kunstpreis der Stadt Leipzig

1976

Uraufführung der 1. Sinfonie durch das Loh-Orchester Sondershausen (Dirigent: Dr. Horst Förster)

1979

Uraufführung der 2. Sinfonie durch das Gewandhausorchester Leipzig (Dirigent: Kurt Masur)

Kunstpreis der DDR

Hanns-Eisler-Preis von Radio DDR für das Konzert für 4 Flöten und Streichorchester

1984

Berufung zum ordentlichen Professor für Komposition

1986

Uraufführung der 3. Sinfonie durch das Leipziger Rundfunk-Sinfonieorchester (Dirigent: Wolfgang Hoyer)

1984-87

Rektor der Hochschule für Musik “Felix Mendelssohn Bartholdy” Leipzig

1990-92

Komposition der großen Oper “Macbeth” (nach Shakespeare)

1996

Uraufführung der Oper “Der Streit” (nach einem Stück von Marivaux) an der Musikhochschule Leipzig

1997

Uraufführung der 4. Sinfonie durch das Loh-Orchester Sondershausen unter Anton Kolar

2000

Uraufführung der Tape Symphony

2001

Uraufführung der Ten Symphony

2002

Uraufführung des Konzerts für Violoncello und Orchester in Leipzig und Graz

2004

Uraufführung der Kant Pop Symphony